spielundfreizeitnord-logo-CI-möwe-handelsvertretung-wippe-kletterpyramide-norddeutschland-svgspielundfreispielundfreizeitnord-logo-CI-möwe-handelsvertretung-wippe-kletterpyramide-norddeutschland-sticky-menuzeitnord_SFN_Logo_4c_sticky-menuspielundfreispielundfreizeitnord-logo-CI-möwe-handelsvertretung-wippe-kletterpyramide-norddeutschland-sticky-menuzeitnord_SFN_Logo_4c_sticky-menuspielundfreispielundfreizeitnord-logo-CI-möwe-handelsvertretung-wippe-kletterpyramide-norddeutschland-sticky-menuzeitnord_SFN_Logo_4c_sticky-menu
  • Startseite
  • Leistungen
    • Planungsbüros
    • Städte und Gemeinden
    • Schulen
    • Kitas
    • Freizeitparks und Campingplätze
  • Produkte
  • Referenzen
  • Blog
  • Kontakt
  • Startseite
  • Leistungen
    • Planungsbüros
    • Städte und Gemeinden
    • Schulen
    • Kitas
    • Freizeitparks und Campingplätze
  • Produkte
  • Referenzen
  • Blog
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • FAQ
✕
Glänzender Edelstahl Calisthenics Park auf einem Schulhof in Süddeutschland
Neue Partner für den Norden
1. Mai 2019
Der Spielplatzprüfer Andreas Fabian sitzt am Schreibtisch
Interview: Was macht ein Spielplatzprüfer?
1. Juni 2019

Onkel Rudi: Ein Spielplatz für alle

10. Mai 2019
Kind rennt über einen Spielplatz, zu sehen ist nur sein Bein, im Hintergrund stehen zwei Mütter an einer Schaukel
  • Man spricht in ein Mikrofon

    Falko Droßmann

    Im Bezirk Hamburg-Mitte gab es bislang 139 Spielplätze, auf diesen, 140., seien sie besonders stolz, sagte Bezirksamtsleiter Falko Droßmann während seiner Eröffnungsrede. Er soll ein Vorbild für alle anderen sein.
  • Kinder singen ein Lied auf der Bühne

    Elbkinder singen

    Die Kinder der Kita Markusstraße eröffneten den neuen Inklusionsspielplatz, der direkt neben ihrer Kita liegt, mit zwei Liedern. Dabei wurden fleißig Hände und Füße gezeigt.
  • Sechs Frauen stehen auf einer Bühne mit Blumensträußen in der Hand

    Danksagung Planerinnen

    Sie arbeiteten mehr als sieben Jahre lang gemeinsam am Projekt Onkel Rudi: Vertreterinnen des Fördervereins der Kinder der Kita Markusstraße, vom Fachamt Management des öffentlichen Raumes im Bezirksamt Mitte und die Landschaftsarchitektin Susanne Brehm (links).
  • Bilder aus einem Spielplatz-Malwettbewerb

    Malwettbewerb

    Inklusion war auch das Thema eines Malwettbewerbs an der Kita. Die Kinder sollten sich kreativ damit auseinandersetzen.
  • Preisverleihung im Malwettbewerb auf dem Hamburger Spielplatz "Onkel Rudi"

    Siegerehrung

    Einige von den Bildern wurden ausgezeichnet. Die Freude war natürlich groß, es gab nicht nur einen Preis, sondern auch viel Applaus.
  • Vier Kinder un ein Betreuer springen auf drei Spielplatz-Trampolinen

    Bunte Hüpfer Onkel Rudi

    Immer Anziehungspunkt auf Spielplätzen: Für die Bunten Hüpfer von smb Seilspielgeräte wurde ein kräftiges Rot als Lamellenfarbe ausgewählt, das einen guten Kontrast zum EPDM-Belag bietet. Mit Hilfestellung erprobten die Kinder, was an Höhe möglich ist.
  • Punkte auf dem Boden helfen sehbehinderten Kindern, sich auf dem Spielplatz Onkel Rudi in Hamburg zurechtzufinden

    Wegeleitsystem

    Farbliche Kontraste, Markierungen und ein Wegeleitsystem auf dem Boden helfen Sehbeeinträchtigten bei der Orientierung auf dem Spielplatz. Landschaftsarchitektin Susanne Brehm holte sich Rat beim Blindenverein Hamburg.
  • Drei runde Trampoline auf einem Spielplatz, auf denen drei Kinder hüpfen

    Kinder hüpfen

    Jedes Gerät ist für mehrere Kinder gleichzeitig nutzbar. Zum Springen stehen auf dem Spielplatz Onkel Rudi drei Bunte Hüpfer zur Verfügung.
  • Junger Mann im Rollstuhl hält eine Rede

    David Labusa

    Rollstuhlfahrer David Lebisa ist Skater. Er betonte, dass es wichtig sei, keine Plätze nur für Rollstuhlfahrer zu errichten. „Der öffentliche Raum sollte für alle sein“, mahnte er.

Schade, dass Onkel Rudi das nicht mehr erleben kann. Nach dem Spielplatzwärter, der in den 1980er Jahren den Platz an der Markusstraße in der Hamburger Neustadt beaufsichtigt hat, ist der neue Inklusionsspielplatz benannt, der am 10. Mai 2019 feierlich eröffnet wurde. Ein Jahr Bauzeit, mehr als sieben Jahre Planungszeit und viele Ideengeber*innen machen den Spielplatz zu einem besonderen Modellprojekt. Das Ergebnis ist der Beweis, dass sich gute Zusammenarbeit zwischen Förderverein, Architekturbüro und Fachamt lohnt und dass etwas Außergewöhnliches machbar ist. Die Verantwortlichen haben an ihrer Idee über all die Jahre festgehalten, haben unermüdlich Geld für dieses besondere Projekt gesammelt – am Ende sind es 250.000 Euro, die Hälfte des Gesamtbudgets. Den Rest steuerten das Fachamt und die Bezirksversammlung des Hamburger Bezirkes Hamburg-Mitte bei. „Diese Geräte gibt es nicht im Katalog“, sagte Bezirksamtsleiter Falko Droßmann bei seiner Eröffnungsrede. Und: „Der 140. Spielplatz in Hamburg Mitte soll ein Vorbild für die 139 anderen sein“.

Alle Spielgeräte sind gut erreichbar

Inklusion – ein Thema, das auf den Spielplätzen im Norden immer noch sträflich vernachlässigt wird. Kinder leben sie. Sie machen keinen Unterschied, ob das Kind neben ihnen im Rollstuhl sitzt oder sehbeeinträchtigt ist. Nirgends wird das so deutlich, wie auf dem Spielplatz Onkel Rudi. Kaum sind die letzten Worte der Eröffnungsrede gesprochen, erobern sie ihren neuen Spielraum. Den kleinen Hügel zur Rutsche hoch, rauf aufs Karussell oder aufs Trampolin. Alle. Die Spielgeräte sind alle gut erreichbar, jedes ist für mehr als ein Kind ausgelegt.

Die Planung fußt auf einer intensiven Kinderbeteiligung und auf den Ratschlägen von Verbänden wie dem Blindenverein Hamburg. „Der Spielplatz soll Modellcharakter haben“, sagt die verantwortliche Landschaftsarchitektin Susanne Brehm vom Büro Die Landschaftsarchitektinnen. Sie hätten viel getestet, was funktioniert, hätten den Austausch gesucht, erzählt sie. Die Spielgeräte – Schaukeln, ein Karussell, Trampoline, Rutsche, Wippe und Kletteranlage – wurden dann nach ihren individuellen Wünschen angefertigt. Markierungen auf dem Boden und starke Farben der Geräte und des Fallschutzbelages helfen Sehbeeinträchtigen, sich zurecht zu finden. Sie habe viel über Kontraste und deren Einsatz zur Orientierung gelernt, erzählt Brehm. Der passende Untergrund – synthetischer Fallschutz (EPDM) und Pflaster – ist für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrerinnen bequem befahrbar.

Inklusionsmaßnahmen fallen nicht auf

Keine speziellen, auffälligen Geräte, keine neuartigen Areale – verwundert blickt sich am Eröffnungstag so mancher Besucher um und ist erstaunt. Das sei doch auch ein Spielplatz für Beeinträchtigte, fragt einer. Der sehe aber gar nicht so aus. Mehr Lob könnte Susanne Brehm nicht bekommen. Die Inklusionsmaßnahmen fallen nicht auf – und das sollen sie auch nicht. Das betont auch Rollstuhlfahrer David Lebuser: „Am wichtigsten ist, dass alle zusammen spielen können. Dass es keinen Spielplatz nur für Rollstuhlfahrer*innen gibt.“ Im Anschluss schließt er sich den zahlreichen Kindern, die zur Eröffnung erschienen sind, beim Spielen an – und zeigt was geht. Wie selbstverständlich fährt er mit Karussell, jagt mit seinem Rollstuhl neben den rennenden Kindern den Hügel zur Rutsche hinauf und klettert sogar auf die große Holzanlage – ohne Rollstuhl. Eine Mutter sagt dann den wohl bedeutendsten Satz an diesem Tag: „Wir unterschätzen sie.“ Er ist so bedeutend, weil er das Problem klar benennt. Menschen mit Beeinträchtigung werden in eine Ecke gestellt, unterschätzt, als besonders hilfsbedürftig behandelt. Es ist der Grund, warum wir uns mit Inklusion immer noch so schwertun.

Vor vielen Jahren tobten die Kinder der Kita Markusstraße über ihren Spielplatz – nur ein Kind stand unbeteiligt daneben und konnte lediglich beobachten. Damit sollte Schluss sein, beschlossen ein paar Mütter damals. Die Initiative war geboren. Sie haben es geschafft. Jetzt muss kein Kind mehr am Rand stehen. Onkel Rudi wäre sicher stolz auf seinen neuen Spielplatz.

Das könnte Sie auch interessieren:

DCIM100MEDIADJI_0341.JPG

10. Februar 2021

ChildsPlay: Neuer Look für Asphaltwüsten


weiterlesen
1. Februar 2021

Farbvielfalt mit Kaiser & Kühne


weiterlesen
4. Januar 2021

Jahresrückblick: Highlights aus 2020


weiterlesen
Impressum Datenschutz FAQ Newsletter
© 2020 Spiel & Freizeit NORD
© 2023 Betheme by Muffin group | All Rights Reserved | Powered by WordPress
Diese Website verwendet Cookies. Wir gehen von Ihrem Einverständnis aus, wenn Sie weiter forfahren. EinstellungenOKAY
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN